Вилхелм Буш (автор)

Произведения

Религиозен текст

Сваляне на всички:

Биография

По-долу е показана статията за de:Wilhelm Busch (Pfarrer, 1897) от свободната енциклопедия Уикипедия, която може да се допълва и подобрява от своите читатели. Текстовото й съдържание се разпространява при условията на лиценза „Криейтив Комънс Признание — Споделяне на споделеното 3.0.

[±]

Wilhelm Busch (* 27. März 1897 in Elberfeld, heute Wuppertal; † 20. Juni 1966 in Lübeck) war ein deutscher evangelischer Pfarrer, Jugend-Evangelist, Schriftsteller und Aktivist bei der Bekennenden Kirche.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Busch wurde am 27. März 1897 in Elberfeld als Sohn des Pfarrers Wilhelm Busch geboren. Seine Mutter, Johanna Busch geb. Kullen, entstammte der vom Schwäbischen Pietismus geprägten Familie Kullen aus Hülben (bei Urach). Seine jüngeren Brüder Johannes und Friedrich waren ebenfalls Theologen.

Nach dem Abitur diente Wilhelm Busch als junger Offizier im Ersten Weltkrieg. Dort kam er zum Glauben an Jesus Christus. Er studierte Evangelische Theologie in Tübingen und verbrachte ein halbes Jahr als Lehrvikar in Gellershagen bei Bielefeld. Dort lernte er seine spätere Frau Emilie („Emmi“) Müller[2] kennen. Buschs Schwester Pauline heiratete Emmis Bruder Erich Müller, später Regierungsdirektor in Siegburg. Nach dem Vikariat arbeitete Wilhelm Busch als Hilfsprediger in Bielefeld, wo er am 18. Februar 1923 in der Petrikirche ordiniert wurde.[3] Ab 1924 war er als Pfarrer in einem Bergarbeiterbezirk in Essen im Ruhrgebiet tätig. Dort war er von 1929/30 bis 1962 Jugendpfarrer in dem von seinem Vorgänger, Pfarrer Wilhelm Weigle, 1912 eingerichteten Weigle-Haus. Während der Zeit des Nationalsozialismus brachte ihn sein Glaube und der Kampf der Bekennenden Kirche mehrfach ins Gefängnis. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er unter anderem als reisender Evangelist tätig. Durch sein Amt im Weiglehaus kam er mit Gustav Heinemann in Kontakt, der von 1936 bis 1950 als Vorsitzender des örtlichen Christlichen Vereins Junger Männer (CVJM) tätig war. Busch war Mitglied im Bibelbund und teilte dessen Stellung zur Irrtumslosigkeit der Bibel. In Opposition zu Konrad Adenauers Wiederbewaffnungspolitik unterstützte er Heinemanns neu gegründete Gesamtdeutsche Volkspartei (GVP) und später die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD).[4]

Wilhelm Busch wurde 1962 pensioniert, war aber weiterhin als Evangelist und Prediger unterwegs. Auf der Rückreise von einer Evangelisationswoche in Saßnitz auf Rügen starb er am 20. Juni 1966 in einem Lübecker Krankenhaus. Bestattet wurde er vier Tage später unter großer Anteilnahme der Bevölkerung, darunter der spätere Bundespräsident Gustav Heinemann, der ihm den Nachruf „So haben wir ihn geliebt“ widmete, auf dem Ostfriedhof Essen.

Nach seinem Tod erschienen im Jahr 1967 unter dem Titel Jesus unser Schicksal 17 evangelistische Vorträge Buschs, die in unterschiedlichen Ausgaben bis zum Jahr 2004 eine Auflage von über zwei Millionen Stück erreicht haben und bis 2009 in mindestens 36 Sprachen übersetzt worden sind.

Wilhelm Busch war verheiratet und hatte zwei Söhne und vier Töchter.[5]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die belebte Straße. Entscheidende Begegnungen mit Jesus. Schriftenmissions-Verlag, Gladbeck (PDF-Datei)
  • 365 mal ER. Tägliche Andachten. Aussaat Verlag, Neukirchen-Vluyn, ISBN 3-7615-4158-9.
  • Es geht am Kreuz um unsere Not. Predigten aus dem Jahre 1944. Schriftenmissions-Verlag, Neukirchen-Vluyn.
  • Freiheit aus dem Evangelium. Meine Erlebnisse mit der Geheimen Staatspolizei. Aussaat Verlag, Neukirchen-Vluyn, ISBN 3-7615-3556-2.
  • Gegenstände der Passion. Anschauungs-Unterricht über das Leiden Jesu. Aussaat Verlag, Neukirchen-Vluyn, ISBN 3-7615-1087-X.
  • Das Geheimnis des Kreuzes. Schriftenmissions-Verlag, Gladbeck 2. Aufl. 1956.
  • Gottes Auserwählte. Aus den letzten Ansprachen Pfarrer Buschs insbesondere beim Pfingstmissionsfest 1966 in Bad Liebenzell. Verlag der Liebenzeller Mission, Bad Liebenzell 1967.
  • Der Herr ist mein Licht und mein Heil. Tägliche Andachten. Aussaat Verlag, Neukirchen-Vluyn, ISBN 3-7615-4886-9.
  • In der Seelsorge Gottes. Angefochtene Gottesknechte. Schriftenmissions-Verlag, Neukirchen-Vluyn, ISBN 3-7958-3162-8. (PDF-Datei)
  • Jesus predigen. Aussaat-Verlag, Neukirchen-Vluyn 2. Aufl. 2002, ISBN 3-7615-3552-X. (PDF-Datei)
  • Jesus unser Schicksal (gekürzte Ausgabe) Aussaat Verlag, Neukirchen-Vluyn, 1. Auflage 2006, ISBN 3-7615-5494-X (PDF-Datei)
  • Jesus unsere Chance! CLV, Bielefeld, 1. Auflage 2003 (PDF-Datei)
  • Jesus unsere einzige Hoffnung, Jesus unser Friede, Jesus unser König. Sammelband. Verlag Klaus Gerth, Asslar 1997, ISBN 3-89437-520-5.
  • Kleine Erzählungen. Quell Verlag, Stuttgart 1. Aufl. 1949.
  • Pastor Wilhelm Busch erzählt – Auswahlband. Quell Verlag, Stuttgart 10. Aufl. 1972.
  • Plaudereien in meinem Studierzimmer. CLV, Bielefeld 10. Aufl. 2005, ISBN 3-89397-969-7. (PDF-Datei)
  • Spuren zum Kreuz. Christus im Alten Testament. Aussaat Verlag, Neukirchen-Vluyn 10. Aufl. 2006, ISBN 3-7615-1086-1. (PDF-Datei)
  • Die Suchaktion Gottes. Kurzgeschichten der Bibel. Aussaat Verlag, Neukirchen-Vluyn, ISBN 3-7615-3555-4. (PDF-Datei)
  • Unter Menschen. Kleine Erzählungen – Fünfte Folge. Quell Verlag, Stuttgart 1958 (13. Auflage 1986. ISBN 3-7918-2194-6.)
  • Von Bethlehem bis Rom. Predigten zu den Festtagen im Kirchenjahr. Aussaat Verlag, Neukirchen-Vluyn, ISBN 3-7615-3568-6. (PDF-Datei)
  • Was bremst denn da? Aufsätze für ein unverkrampftes Christsein. Aussaat Verlag, Neukirchen-Vluyn, ISBN 3-7615-3553-8.
  • Wunderbar sind deine Werke. Vier Ansprachen über Texte aus den Psalmen. Verlag Schulte + Gerth, Asslar 1985, ISBN 3-87739-633-X und weitere Bände in der „Reihe 38“.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ein halber Christ ist ein ganzer Betrüger.“

aus Bileam, Band 5 der Wilhelm Busch Bibliothek, S. 82

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Wilhelm BautzBusch, Wilhelm. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage. Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 828.
  • Wolfgang Becker: Die Autorität der Heiligen Schrift in der evangelistischen Verkündigung. Zu einer These von Wolfgang Bub am Beispiel des Evangelisten Wilhelm Busch. In: Eberhard Hahn, Rolf Hille, Heinz-Werner Neudorfer (Hrsg.): Dein Wort ist die Wahrheit. Festschrift für Gerhard Maier. Brockhaus, Wuppertal 1997, ISBN 3-417-29424-X, S. 279–295.
  • Wolfgang Becker: Wilhelm Busch als evangelistischer Verkündiger (= Beiträge zu Evangelisation und Gemeindeentwicklung. Band 14). Neukirchner, Neukirchen-Vluyn 2010, ISBN 978-3-7887-2444-3 (geringfügig bearbeitete Dissertation Universität Greifswald [2008], 563 Seiten mit CD-ROM).
  • Wolfgang Becker: Wilhelm Busch (1897–1966) und die Inszenierung einer Glaubensantwort. In: Frank Lüdke, Norbert Schmidt (Hgg.): „… dann komm jetzt nach vorne!“ Evangelisation als mediale Inszenierung des Evangeliums. SEHT 8, Lit-Verlag, Münster 2018, ISBN 978-3-643-13997-9, S. 49–73.
  • Emmi Busch: Ein Bündel Briefe. Aussaat- und Schriftenmissions-Verlag, Wuppertal 1980, ISBN 3-7958-0839-1.
  • Karl-Heinz Ehring, Ulrich Parzany (Hrsg.): Begegnungen mit Wilhelm Busch. Aussaat Verlag, Neukirchen-Vluyn 1997, ISBN 3-7615-3569-4.
  • Ulrich Parzany: Im Einsatz für Jesus. Programm und Praxis des Jugendpfarrers Wilhelm Busch. Schriftenmissions-Verlag, Gladbeck 1973. 2. Auflage: Aussaat Verlag, Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-3509-0. 3. überarb. Auflage: Christliche Buchhandlung Bühne, Meinerzhagen 2017, ISBN 978-3-941888-88-3.
  • Martin Staebler: Pastor Wilhelm Busch: biografische Notizen als Gestaltungsmittel der Verkündigung. Hansisches Druck- und Verlags-Haus, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-86921-010-0.
  • Martin Staebler: Der Evangelist Wilhelm Busch als Geistlicher Begleiter. In: Dorothea Greiner u. a. (Hrsg.): Geistliche Begleitung in Evangelischer Perspektive. Modelle und Personen der Kirchengeschichte. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2013, ISBN 978-3-374-03064-4, S. 339–344.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Busch: Kurzvita bei clv.de.
  2. Busch, Emmi, in: Gudrun Wedel: Autobiographien von Frauen : ein Lexikon. Köln : Böhlau, 2010, S. 138.
  3. Aufwärts. Christliches Tageblatt, Ausgabe vom 17. Februar 1923. Abgerufen am 31. Januar 2024.
  4. Pfarrer Wilhelm Busch - „Der konnte aus dem Stegreif Geschichten erzählen, die faszinierend waren“, jugend1918-1945.de, abgerufen am 20. Juni 2015.
  5. in: Wilhelm Busch: Jesus unser Schicksal – Special Edition, Christliche Literatur-Verbreitung, Bielefeld 2006, ISBN 978-3-89397-573-0, S. 127.