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Биография

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Johanna Braun (* 7. Mai 1929 in Magdeburg; † 24. Oktober 2008 in Schwerin) war eine deutsche Schriftstellerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johanna Braun war die Tochter eines Optikers. Nach der Reifeprüfung arbeitete sie in verschiedenen Berufen, u. a. als Landarbeiterin, Sekretärin und Redakteurin. Ab 1969 lebte sie als freie Schriftstellerin in Magdeburg.

Johanna Braun war gemeinsam mit ihrem Mann Günter Braun Verfasserin eines umfangreichen erzählerischen Werkes. Während das Autorenteam anfangs vorwiegend Jugendbücher schrieb, verlegte es sich später auf Prosa für Erwachsene, in der aktuelle Probleme wie die sich wandelnden Geschlechterbeziehungen behandelt wurden. Seit Mitte der 1970er-Jahre steht die Science Fiction im Mittelpunkt von Johanna und Günter Brauns Schaffen. Daneben haben sie gemeinsam unter anderem 1976 für den Rundfunk der DDR ein Radio-Feature über Bismarck verfasst.[1]

Da die beiden Autoren das Genre häufig zur Vermittlung gesellschaftskritischer Inhalte nutzten und die in der DDR-Literatur geforderte Linientreue vermissen ließen, konnte in den 1980er-Jahren eine Reihe von Büchern der Brauns nur noch in der Bundesrepublik erscheinen.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Rottensteiner: „... Johanna und Günter Braun. Sie bedienen sich einer sehr präzisen, leicht schrulligen und manierierten Sprache. Die Simplizität dieser Werke täuscht: Es gelingt den Autoren, in vorgeblicher Einfalt kluge Dinge zu fabulieren und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Die Brauns scheuen vor unehrerbietigen Gedanken und unbequemen Fragen nicht zurück. Ihr Stil ist märchenhaft verfremdet, die Handlung voller wunderbarer Ereignisse, und beides erinnert, nicht zuletzt in der Namensgebung ihrer Charaktere, häufig an Jean Paul und die deutsche Romantik... Zweifellos sind die Brauns der bisherige Höhepunkt der DDR-SF.“[2]
  • Karsten Kruschel über die ersten beiden Pantamann-Bände: "Wie nach trüben Erfahrungen mit dem vergangenen Staats(un)wesen nicht anders zu erwarten, sind die Satiren schärfer, die Töne galliger und die Analysen unfreundlicher geworden... Paskal ist einer jener naiven Beobachter, die in Büchern der Brauns immer die Welt sachlich-überraschend betrachten." "Es scheint nicht viel zu passieren, aber um 'action' geht es den Brauns nicht. Sie haben sich in dieser Trilogie offensichtlich die Aufgabe gestellt, Realität bloßzustellen... In vielen kleinen und großen Hieben machen sich die Brauns auf eine Weise über die Macken dieser Welt lustig, daß mir das Lachen im Halse steckenbleibt. Paskals Gehirnuntersuchung ergibt bei einem Mann überdimensionierte Felder für Gesinnungen und Ansichten, denen stark eingeschränkte für Wahrnehmung und kritisches Denken gegenüberstehen, dafür ist das Egozentrum zu groß. Zunächst deutet der Befund auf einen Geheimdienstmann hin; es ist dann aber ein religiöser Eiferer – was keinen großen Unterschied in der Denkweise macht, wie Paskal feststellt."[3]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Denkmal. Erinnerungen an ein Reich. Regie: Hannelore Solter. Prod.: Rundfunk der DDR, 1976. Quelle: Patrick Conley: Der parteiliche Journalist. Metropol, Berlin 2012, ISBN 978-3-86331-050-9, S. 258.
  2. Vgl. Heyne Science Fiction Magazin # 4, hrsg. von Wolfgang Jeschke, Wilhelm Heyne Verlag, München 1982, ISBN 3-453-30832-8, S. 229 ff.
  3. Vgl. Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Jahr 1991, Wilhelm Heyne Verlag München, ISBN 3-453-04471-1, S. 653 f., 655.